Unterschriftenliste übergeben Jusos Hennef kämpfen weiter für ein Kinder- und JugendparlamentDas von den Jusos Hennef beantragte Kinder- und Jugendparlament für die „jüngste Stadt im Rhein-Sieg-Kreis“ hat die erste kleine Hürde genommen. Einstimmig wurde die Verwaltung beauftragt, verschiedene Modelle vorzubereiten und in der nächsten Sitzung vorzustellen. Im Vorfeld überreichten die Hennefer Jusos unter großem Medieninteresse eine Liste mit den Unterschriften von über 300 Unterstützerinnen und Unterstützern für ihren Antrag an den Ausschussvorsitzenden. Ob es ein Kinder- und Jugendparlament in Hennef denn nun endlich geben wird, bleibt jedoch offen. Es wurde ein Hennef-übliches Verfahren begonnen: prüfen, diskutieren, weiterprüfenÖ. Die Vertreter von CDU und FDP reagierten deutlich zurückhaltend. Aus den Reihen der CDU wurde der „Mehrwert“ eines Kinder- und Jugendparlamentes in Zweifel gezogen. Das ein solches Gremium der Mitbestimmung der Hennefer Jugend von der CDU nicht gewollt wird, ist offensichtlich. Die Jusos Hennef kündigten an, den Druck auch noch weiter zu erhöhen, um ihr Anliegen durchzusetzen und den Hennefer Kindern und Jugendlichen in der Kommunalpolitik eine Stimme zu geben. In der anschließenden Abstimmung konnte Einstimmigkeit darüber erzielt werden, dass nun konkrete Modelle vorgestellt werden sollen. Trotz der Initiative der SPD-Fraktion sprach sich der Jugendhilfeausschuss jedoch noch nicht explizit für die Einrichtung eines Kinder- und Jugendparlaments aus. CDU und FDP bremsten hier die Initative vorerst etwas aus. „Es ist schade, dass sich der Ausschuss noch nicht generell für ein Kinder- und Jugendparlament ausgesprochen hat. Die Jusos Hennef werden zur Beschleunigung der Diskussion einen eigenen Modell-Vorschlag erarbeiten und zeitnah einreichen. Wir hoffen, dass dann alle Fraktionen endlich Farbe bekennen und Hennef jugendpolitisch nicht weiter hinterm Mond liegt“, sagt Juso-Pressesprecher Mario Dahm.

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