Jusos Rhein-Sieg auf der Landeskonferenz

Zur Landeskonferenz der NRWJusos hatte die SPD-Jugendorganisation in diesem Jahr nach Mönchengladbach eingeladen. Auch eine Delegation aus dem Rhein-Sieg-Kreis nahm an der zweitägigen Konferenz teil, auf der auch ein neuer Landesvorstand gewählt wurde. Die Jusos bestätigten ihren Landesvorsitzenden Frederick Cordes mit großer Mehrheit im Amt. Cordes wiederholte die Forderungen der Jusos nach einem landesweiten Azubi-Ticket, mehr öffentlichen Investitionen in Nahverkehr oder Bildung, einer Ausbildungsgarantie und der Schaffung nach bezahlbaren Wohnungen für junge Leute.

„Als Jugendverband bleiben wir weiter bei unserer Kampagne ‚Zukunft gibt’s nicht für lau‘, mit der wir darauf hinweisen, dass wie mehr in Bildung, Mobilität und Daseinsvorsorge investieren müssen. Es darf nicht sein, dass junge Menschen in heruntergekommenen Schulen lernen und von ihren Eltern über kaputte Straßen gefahren werden müssen, weil vor Ort kein Bus mehr fährt, der genauso weggestrichen wurde wie das Freibad oder die Stadtteilbibliothek“, erklärt der Juso-Kreisvorsitzende Mario Dahm.

Mit überwältigender Mehrheit sprach sich die Landeskonferenz auch dafür aus, die Bundesstadt Bonn als internationalen Standort und zweiten Regierungssitz zu erhalten. Der Antrag der Jusos Rhein-Sieg zur Reform der Rentenfinanzierung musste aufgrund der Vielzahl der Themen und der engagierten Debatten in den Landesausschuss vertagt werden. „Wir wollen die Finanzierung der Rente aus Steuern gerechter und zukunftssicher machen und Menschen mit kleine Einkommen von Beiträgen entlasten. Der Konflikt verläuft nicht, wie immer behauptet wird, zwischen Jung und Alt, sondern zwischen Arm und Reich“, so die Delegierte Zeynep Kirli.

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