Zu einem Informationsabend rund um das Thema Flüchtlinge in NRW und Troisdorf hatte die Troisdorfer Juso-AG unter dem Titel „Willkommen in Troisdorf“ eingeladen. Nachdem der AG-Vorsitzende Marco Firmenich die Gäste in der Aula des Gymnasiums „Zum Altenforst“ begrüßt hatte, stellte der Juso-Kreisvorsitzende und sozialpolitische Sprecher der Hennefer SPD-Fraktion Mario Dahm, der kurzfristig als Referent eingesprungen war, das Asylverfahren in Deutschland dar und erläuterte aktuelle politische Entwicklungen rund um das Asylbewerberleistungsgesetz und die Finanzierung durch Bund, Länder und Kommunen. Dabei ging er auch auf die zahlreichen kommunale Aufgaben ein und plädierte für eine integrationsfördernde Unterbringung von Flüchtlingen in Wohnungen statt in großen Unterkünften sowie Verbesserungen in der Gesundheitsversorgung von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern durch die Einführung einer Gesundheitskarte. Die Situation in der Stadt Troisdorf zeigte die stellvertretende Bürgermeisterin Angela Pollheim (SPD) auf. Sie lobte das große ehrenamtliche Engagement der Menschen in Troisdorf, sah aber gerade beim Thema Unterbringung in der Stadt noch großes Verbesserungspotenzial. In der anschließenden Fragerunde wurde sich über viele Themen und Fragen zur aktuellen Asylpolitik der EU und Deutschlands ausgetauscht. 

Beitrag teilen