Kreismitgliederversammlung und Sommerfest

Schon die Einladung war umfangreich. Bei der Jahreshauptversammlung der Jusos im Rhein-Sieg-Kreis stand die Diskussion um politische Inhalte ganz oben auf der Tagesordnung. So verabschiedeten die Mitglieder der SPD-Jugendorganisation ein neues Positionspapier für junge, soziale und nachhaltige Politik im Rhein-Sieg-Kreis. In mehreren Kapiteln formulieren die Jusos darin ihre Ziele wie z.B. die Einführung eines Bürgertickets für Bus und Bahn, die Schaffung von Wohnraum und Freizeitangeboten für junge Leute, einen Jugendkreistag oder den Ausbau eines inklusiven Schulsystems.

„Wir verstehen uns als politische Ideengeber, deshalb ist die inhaltliche Diskussion für uns sehr wichtig. Diese Themen bringen wir in die SPD ein oder auch durch unsere Aktiven direkt vor Ort. Gerechte und nachhaltige Politik fängt in der Kommune an. Das kann man nicht nur im pragmatischen Kleinklein lösen, dafür braucht man eben auch Ideen und Vorstellungen, wie es in der Stadt oder Gemeinde besser laufen kann“, so der Juso-Kreisvorsitzende Mario Dahm.

Außerdem sprach sich die Versammlung nach intensiver Beratung gegen die derzeit verhandelten Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TiSA aus und forderte den Abbruch der Verhandlungen. Für neue und transparente Verhandlungen wurden Grundsätze beschlossen, die an Abgeordnete der zuständigen Parlamente verschickt werden sollen. Mit einem Antrag an den Kreisparteitag der SPD wollen die Jusos außerdem Leitlinien für eine soziale Flüchtlingspolitik im Rhein-Sieg-Kreis formulieren, die eine Willkommenskultur schaffen und die Integration erleichtern sollen.

Auch eine Personalentscheidung stand auf der Tagesordnung.Thomas Rossrucker aus Lohmar wurde als Beisitzer in den Juso-Kreisvorstand gewählt. Im Anschluss folgte das traditionelle Sommerfest, zudem neben den Mitgliedern auch zahlreiche Gäste, darunter auch der SPD-Landtagsabgeordnete Dirk Schlömer, begrüßt werden konnten.

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