Veranstaltung der Jusos und der AG 60plus
Zu einer gemeinsamen Diskussions- veranstaltung zum Thema Rente hatten die beiden SPD-Arbeitsgemeinschaften im Rhein-Sieg-Kreis, die AG 60plus und die Jusos eingeladen. Der Vorsitzende der AG 60plus,Ulli Knab, betonte zur Begrüßung, dass das Thema Rente vor allem ein Thema der jungen Generation sei und die Politik heute die Aufgabe habe, Konzepte zu entwickeln, damit auch in Zukunft die Menschen von ihrer Rente angemessen leben können. In Erwartung einer Regierungsbeteiligung nach den Bundestagswahlen sei es auch Aufgabe der SPD-Mitglieder im Rhein-Sieg-Kreis, an Konzeptideen für ein zukunftssicheres Rentensystem zu arbeiten und diese „nach oben“ weiterzutragen.

Mit fachkundiger Unterstützung durch die Friedrich-Ebert-Stiftung in Person von Jochen Kollmer diskutierten die Besucherinnen und Besucher der generationsübergreifenden Diskussionsrunde über die aktuellen Probleme des deutschen Rentensystems. Besonders in den kritischen Blick geriet dabei der in der Vergangenheit verstärkt praktizierte Ansatz der privaten Zusatzvorsorge, der „Rente“ im Alter vom Kapitalmarkt abhängig macht.

Die Juso-Kreisvorsitzende Sara Zorlu freute sich über erste Konzeptideen, wie der Entkoppelung der Rente vom Faktor Arbeit durch eine Umstellung auf Steuerfinanzierung, und versprach die generationsübergreifende Diskussion zwischen Jusos und AG 60plus fortzusetzen, um die Reformvorschläge zum Rentensystem weiter auszuarbeiten.

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