Jusos aus dem Rhein-Sieg-Kreis im Landesvorstand der neuen AG Migration und Vielfalt der NRWSPD

Auf einer gut besuchten Gründungsversammlung hat die SPD Nordrhein-Westfalen am vergangenen Wochenende in Bochum die neue Landesarbeitsgemeinschaft Migration und Vielfalt gegründet. Die über 240 Teilnehmer/innen aus ganz NRW wählten einen  neuen Landesvorstand und legten die inhaltlichen Schwerpunkte für die kommenden zwei Jahre fest.  In einer Kampfkandidatur um den Vorsitz setzte sich der 30-Jährige Jurist und Juso-Mitglied aus dem Rhein-Sieg-Kreis,  Ali Dogan, mit 139 zu 70 Stimmen gegen Gonca Mucuk aus  Köln durch.  Die Vorsitzende der Jusos Rhein-Sieg, Sara Zorlu, wurde als kooptiertes Mitglied in den Landesvorstand gewählt. Damit sind zwei Jusos aus dem Rhein-Sieg-Kreis in den neuen Landesvorstand gewählt worden.

Unterstützt wurde die Gründungsveranstaltung von zahlreichen prominenten Gästen: Neben der Stellvertretenden Bundesvorsitzenden der SPD, Aydan Özoguz, waren die Staatssekretärin für Integration der NRW Landesregierung, Zülfiye Kaykin, der Generalsekretär der NRWSPD, André Stinka, und die Landtagsabgeordneten Britta Altenkamp, Walburga Benninghaus, Bernhard „Felix“ von Grünberg, Ibrahim Yetim und Serdar Yüksel unter den Gästen.

Der neu gewählte Landesvorsitzende Ali Dogan, der durch seine Wahl auch kooptiertes Mitglied des Landesvorstandes der NRWSPD wird,  sagte nach seiner Wahl: „Die Arbeitsschwerpunkte der neu gegründeten AG werden insbesondere die Verankerung von Arbeitsgemeinschaften in den SPD-Unterbezirken, die prominente Besetzung des Themas Vielfalt und Inklusion an unserer Parteibasis sowie die Aktivierung der Potenziale von unseren Mitgliedern mit Migrationshintergrund sein. Daneben ist es wichtig, dieses Politikfeld nicht nur auf die Menschen mit Migrationshintergrund zu beschränken. Das Thema gehört in die Mitte unserer Partei. Hierzu ist der neue Vorstand bereit, jeden einzelnen Ortsverein in unserer Landespartei zu besuchen.“

Sara Zorlu erklärte nach der Gründungskonferenz : “ Ich freue mich sehr auf die Herausforderungen und die neuen Aufgaben in der AG Migration und Vielfalt. Dabei ist es für mich vor allem wichtig, dass wir die Diskussion jenseits von Debatten zum Buch von Herrn Sarrazzin führen und die tatsächlichen Probleme des Zusammenlebens deutlicher zur Sprache bringen. Dass gleich zwei Jusomitglieder Mitglieder aus dem Rhein-Sieg-Kreis in den neuen Landesvorstand gewählt werden, zeigt auch, wie wichtig, das Thema für unsere politische Arbeit im Rhein-Sieg-Kreis ist.“

Unterstützend für die Kandidaten waren in Bochum auf der Konferenz unter anderem: Metin Bozkurt (Troisdorf), Harald Schlickert (Troisdorf) und Christopher Hassenforder (Lohmar).

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